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Borna. Am 18. Juli startete die erste Damenmannschaft in die Saisonvorbereitung für ihre vierte Spielzeit in der Regionalliga Ost. Doch statt mit voller Kapelle ins Training zu gehen, war die Teilnehmerzahl sehr überschaubar. Trainer Sebastian Schroth erhielt zum Auftakt viele Absagen aufgrund des wohlverdienten Jahresurlaubs, durch langwierige Verletzungen oder durch berufliche und private Zwänge. Dennoch gingen die Verbliebenen motiviert zur Sache und spulten die Technik- und Ballflussübungen konzentriert und zur Zufriedenheit ihres Trainers ab. Zum abschließenden Tabatta-Training gesellte sich ein stiller Beobachter hinzu, der den Spielerinnen bislang unbekannt war. Doch das soll nicht so bleiben und die ein oder andere wird den ehemaligen Leistungssportler im Schwimmen kennen und schätzen lernen. Physiotherapeut Christopher A. Grahlemann, der gleichzeitig Geschäftsführer vom MastersZentrum Borna (Sportphysiotherapie) ist, wird in den kommenden Wochen einige Fitnesseinheiten der Regionalligadamen leiten und seine langjährige Erfahrung aus dem Spitzensport einfließen lassen. 

In den nächsten Wochen sollten dann mehr und mehr Spielerinnen aus der Saisonpause hinzustoßen und die Saisonvorbereitung zielgerichtet nutzen, um zum Saisonstart fit und gut vorbereitet zu sein. Bis dahin werden Testspiele, das eigens organisierte Glück-auf-Turnier und das Trainingslager genutzt, um an der Feinabstimmung zu arbeiten. Der 15er-Kader ist gut eingespielt, da es kaum personelle Änderungen gibt. Rückkehrerin Sandra Stockmeier kennt das Spielsystem durch ihre zweijährige Regionalligazugehörigkeit und auch Jugendspielerin Kelly Ofiera kennt die Grundzüge des Volleyballsports in Borna. Einen Wermutstropfen gibt es allerdings. Neuzuspielerin Lisa Wendler hat sich nun doch gegen eine längerfristige Zusammenarbeit in Borna entschieden. Fahrtkosten und Zeitaufwand, um von Chemnitz nach Borna zu reisen, waren auf Dauer doch zu groß und so sucht sich die Chemnitzerin einen Verein in ihrer Nähe. Das ist natürlich bitter für Einheit, denn mit Maxi und Lisa wäre Borna auf der Zuspielposition bestens aufgestellt. So muss Kapitänin Klupsch nun doch wieder im Alleingang Regie führen und viel Verantwortung übernehmen. Kelly Ofiera soll diese Saison weitere Erfahrungen als Zuspielerin sammeln, um eines Tages in die Fußstapfen von Klupsch treten zu können.

Das Trainerteam hofft nun, dass die Spielerinnen den Weg zurück in die Halle finden, um gemeinsam auf den ersten Pflichtspieltermin hinzuarbeiten. Am 10. September treffen unsere Bornaerinnen in der Regionalpokalqualifikation auf den Sachsenpokalsieger Dresdner SC 1898 II und können sich mit einem Sieg für die nächste Runde qualifizieren. Dort wartet dann im Regionalpokalfinale der Ligakonkurrent USV Jena. Das erste Regionalligaspiel wird ein Heimspiel sein. Am 17. September ist dann der Vorjahresmeister L.E. Volleys zu Gast in Borna. Doch bis dahin liegen noch einige Wochen vor uns und es bleibt genügend Zeit, um auf den Punkt fit zu sein.

Sebastian Schroth

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